Das weltweit tätige Einzelhandelsunternehmen Overstock hat die Abweisung einer Klage beantragt, in der behauptet wird, dass das Unternehmen seinen Aktionären gegenüber eine „digitale Dividende“ als Symbol falsch darstellt.
Beschuldigt wegen irreführender Informationen für Aktionäre
Der Online-Händler Overstock gehörte zu den Firmen, die Bitcoin Profit schon früh eingeführt und befürwortet haben. Jetzt ist das Unternehmen in einen Rechtsstreit verwickelt, in dem es beschuldigt wird, irreführende Informationen zu verbreiten, indem es seinen Aktionären das Wesen seines neuen digitalen Tokens präsentiert.
Die so genannten OSTKO-Sicherheitsmarken sollten am 19. Mai freigegeben und unter den Aktionären verteilt werden, jeweils eine Marke für je zehn Firmenaktien.
Nun gibt es jedoch den Vorwurf, dass die Ankündigung zu einem ernsthaften Kursausbruch geführt hat, weil Overstock angeblich Informationen über die Verteilung zurückgehalten hat.
Zurückweisung der Vorwürfe
Das Unternehmen argumentiert, dass der Mangrove Partners Master Fund eher ein „bekannter Leerverkäufer“ als ein institutioneller Investor sei.
Overstock behauptet, es gebe keine irreführenden oder falsch dargestellten Informationen über die Art der von ihnen angebotenen Dividende oder irgendeinen absichtlichen Plan, um die Auswirkungen zu verbergen, die sie auf den Markt gehabt haben könnte.
Das Unternehmen fügt hinzu, dass dieser Einfluss vom „ersten Tag“ an spezifiziert wurde, indem es ihn als Hauptgrund für die Klageabweisung nannte.
Verletzung von Wertpapiergesetzen
Überbestände werden auch der Verletzung von Wertpapiergesetzen beschuldigt.
Der Grund dafür ist das unerwartete Ausscheiden des Ex-CEO und Gründers Patrick Byrne aus dem Unternehmen im vergangenen Jahr und die anschließende Liquidation von 20% seiner Overstock-Aktien. Diese Anschuldigungen betreffen auch den ehemaligen CFO Gregory Iverson und den derzeitigen Einzelhandelspräsidenten David Nielson.
Es wird behauptet, dass Overstock irreführende Daten und Jahresendprognosen über die Rentabilität seiner Sicherheitstauschbörse tZERO veröffentlicht hat, um den Kurs der OSTK-Aktien in die Höhe zu treiben, wodurch der Ex-CEO Byrne mit einer beträchtlichen Prämie davongekommen sei.
Overstock ist seit geraumer Zeit ein bekannter Bitcoin-Befürworter. Tatsächlich akzeptiert das Unternehmen nicht nur BTC als Zahlungsmethode, sondern zahlte auch einen Teil seiner Unternehmenssteuern im Bundesstaat Ohio mit Bitcoin über die Steuerzahlerplattform des Bundesstaates Ohio in Kryptowährung.